Umzug an den Standort Nogatstraße
Nach vielen Enttäuschungen und heftigen Protesten wegen des ausbleibenden Erweiterungsbaus am Standort Salzastraße steht nunmehr die Entscheidung, dass die Oberschule Nord mit allen Klassen in das jetzige Schulzentrum Nogatstraße umzieht. Mit Beginn des Schuljahres 2016/2017 ist unsere Schule alleinige Nutzerin der Gebäudekomplexe dort.
Die Förderschule Herbartschule zieht zeitgleich um in das Schulgebäude an der Warthestraße.
Der Umzug bietet uns jetzt endlich eine verlässliche Perspektive, die Vorteile sind sofort spürbar. Sie liegen auf der Hand:
- Alle Klassen sind unter einem Dach, eine ganz wesentliche Bedingung dafür, dass ein „Wir-Gefühl“ unter allen Beteiligten entstehen kann.
- Wenn der Hauptschul- und der Realschulzweig ausgelaufen sein werden, bietet die Nogatstraße genügend Platz für eine Vierzügigkeit der Oberschule – zuzüglich der KME-Klassen.
- Daneben wird es dann in ausreichender Zahl Differenzierungs- und Kleingruppenräume geben.
- Für den Mensa- und Schulküchenbereich steht ein großzügiger Gebäudetrakt zur Verfügung.
- Insgesamt vier Schulhöfe eröffnen vielfältige Möglichkeiten für eine attraktive Pausengestaltung für die Schülerinnen und Schüler in den unterschiedlichen Altersgruppen.
- Die Fachraumausstattung ist schon jetzt exzellent – das gilt insbesondere für die Naturwissenschaften, den Werk- und Technikbereich sowie die Schulküche, alles Räumlichkeiten mit modernem Gerät, die behindertengerecht ausgestattet sind.
- Der Förderschulzweig KME bezieht einen Gebäudekomplex, der schon zu Zeiten der Hauptschule Nogatstraße so ausgestattet wurde, dass er den Erfordernissen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler dort in besonderer Weise gerecht wird.
- Das nerven- und zeitaufreibende Pendeln zwischen Standorten entfällt. Das gilt insbesondere auch für den Sportunterricht, denn:
- Die große Turnhalle, die dreifach geteilt werden kann, gehört zum Schulcampus.
- In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Freizeitzentrum Nord – ein Umstand, der geradezu dazu auffordert, miteinander zu kooperieren.
Damit betrachten wir den „Kampf um die Schule“ als beendet. Endlich können wir uns wieder ausschließlich auf die pädagogische Arbeit konzentrieren und unser Schulprogramm Schritt für Schritt weiterentwickeln.
Alle Beteiligten freuen sich auf den neuen Standort. Der Umzugstermin ist eine Herausforderung, weil die Zeit bis zu den Sommerferien knapp ist. Jetzt gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und keine Zeit zu verlieren. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das alles kostet Kraft und Nerven, aber jeder weiß: Die Anstrengungen lohnen sich. Entsprechend positiv gestimmt und motiviert fassen alle mit an.